25 Sansibar Meereslebewesen, die Sie verblüffen werden

Sansibar ist eines der beliebtesten Reiseziele der Welt. Bekannt für seine tropischen Strände und seine reiche Geschichte als traditioneller Handelsplatz, beherbergt Sansibar auch eine große Vielfalt an Meereslebewesen. Von Rifffischen bis hin zu vielen kleinen Meeresbewohnern ist Sansibar ein großartiger Ort, um Meereslebewesen zu beobachten und tolle Fotos zu machen. Dieser Artikel bietet einen Überblick über einige der beliebtesten Meeresbewohner Sansibars, die Sie wahrscheinlich finden werden. 

Großer Tümmler

Diese Delfine sind vor allem in folgenden Gebieten zu finden Mnemba-Atoll und Nungwi, aber man kann sie auch an zahlreichen Tauchplätzen auf ganz Sansibar sehen. Die verspielten und freundlichen Delfine lieben es, in den Wellen zu spielen, und kommen für einen Tauchgang meist ganz nah an die Boote heran. Sie sind auch freundlich, wenn man mit ihnen schnorchelt, und bieten ein einzigartiges Erlebnis für die Besucher.

Das Leben eines Großen Tümmlers ist eine interessante Sache. Die Kälber bleiben normalerweise bei ihrer Mutter, bis sie 2 Jahre alt sind, in seltenen Fällen bis zu 5 Jahren. Dann erlangen sie ihre volle Unabhängigkeit und können auf der Suche nach Nahrung bis zu 100 km pro Tag zurücklegen. Mit einer Lebenserwartung von über 40 Jahren legen sie im Laufe ihres Lebens eine große Strecke schwimmend zurück.

Buckelwal

Das Aufregendste an Buckelwalen ist, dass sie natürliche Akrobaten sind. Es ist ein aufregender Anblick, wenn sie ihre 40 Tonnen schweren Körper komplett aus dem Wasser heben. Außerdem sind sie großartige Sänger, wobei jede Population ihre eigenen einzigartigen Lieder gelernt hat. Zwischen August und September werden Sie diese riesigen Kreaturen wahrscheinlich in Leven Bank und Mnemba sehen. 

Weißspitzen-Riffhai

Im Gegensatz zum Namen Hai ist dies einer der geselligsten Fische Sansibars. In der Regel findet man sie in großen Gruppen regungslos auf dem Boden liegend. Sie pumpen aktiv Wasser über ihre Kiemen zur Atmung und stellen oft keine Bedrohung dar. Im Gegensatz zu anderen Haiarten, die ständig in Bewegung sein müssen, bleibt der Weißspitzen-Riffhai gerne lange an einem Ort. In Mnemba kann man sie fast das ganze Jahr über beobachten. 

Grüne Schildkröte 

Die Grüne Schildkröte ist eine bei Touristen beliebte Meeresbewohnerin Sansibars und nach der Lederschildkröte die zweitgrößte in ihrer Familie. Ihr Name kommt von der Farbe ihres Fettes und nicht von ihrem Panzer, wie die meisten Menschen glauben. Im Allgemeinen sind sie jedoch wunderschöne Meeresbewohner, die leicht zu entdecken und zu sehen sind.

Eine grüne Schildkröte kann bis zu 225 kg wiegen und bis zu 1,2 m lang werden. Aufgrund ihrer Fähigkeit, stundenlang die Luft anzuhalten, sind sie großartige Schwimmer und Taucher. Außerdem sind sie recht freundlich und schwimmen problemlos mit Tauchern mit.

Oktopus

Als eines der intelligentesten wirbellosen Tiere ist der Oktopus ein wunderschönes Meerestier. Sie sind dafür bekannt, dass sie durch Beobachtung lernen und sogar Probleme lösen können. Einige wurden schon dabei beobachtet, wie sie einen Deckel abschraubten oder sogar einen Stöpsel entfernten, um Beute aus einem Behälter zu holen. 

Oktopusse sind außerdem Meister der Tarnung und können ihre gesamte Körperfarbe in nur drei Zehntelsekunden ändern, was es Raubtieren schwer macht, sie zu fangen. Diese wunderschönen Kreaturen können an den meisten Tauchplätzen Sansibars gesichtet werden, besonders nachts, wenn sie aktiv auf der Jagd sind. 

Tintenfisch

Tintenfische sind in den Gewässern Sansibars recht häufig. Bekannt als das Chamäleon des Meeres, ändern Tintenfische schnell und einfach ihre Farbe, um sich ihrer Umgebung anzupassen. Sie sind die intelligentesten wirbellosen Tiere und nutzen diese Fähigkeit zur Tarnung, um zu jagen, sich zu verstecken, zu kommunizieren oder eine Partnerin anzulocken. 

Heuschreckenkrebs

Ein weiteres beliebtes Lebewesen, das an allen Tauchplätzen Sansibars zu finden ist, ist die Fangschreckenkrabbe. Die Gottesanbeterin hat das beste Farbsehvermögen der Welt und ist dafür bekannt, dass sie Raubtieren leicht ausweichen kann. Ihre Augen befinden sich auf ihren beweglichen Stielen, die sich ständig bewegen und unabhängig voneinander sind. Das bedeutet, dass sie aus mehreren Richtungen gleichzeitig sehen können.

Wenn es um die Jagd geht, ist die Mantis-Garnele immer am Ziel. Sie hat eine Schlagkraft, die der einer 22-Kaliber-Kugel entspricht. Dadurch kann sie ihre Beute mit einem tödlichen Schlag treffen, der sie sofort tötet. Auch wenn sie von unten schön aussehen, sollten Sie besser die Finger davon lassen. 

Harlekin-Garnele

Die Harlekingarnele ist ein weiteres aufregendes Lebewesen in der Unterwasserwelt Sansibars. Sie sind dafür bekannt, dass sie ihr ganzes Leben mit demselben Partner verbringen, während sie auf ihr Zuhause hinweisen und es verteidigen. Interessanterweise ernähren sich Harlekin-Garnelen ausschließlich von Seesternen, und sie haben einen einzigartigen Ansatz für ihre Mahlzeit. Sobald sie einen Seestern gefunden haben, arbeiten das Männchen und das Weibchen zusammen, um ihn umzuwerfen und unschädlich zu machen. Anschließend tragen sie ihn zu ihrem Versteck, wo sie sich tagelang von ihm ernähren. Zu den Tauchplätzen, an denen man Harlekin-Garnelen finden kann, gehört das Magic Reef bei Nacht. 

Seepferdchen

Ein weiteres beliebtes Meerestier auf Sansibar sind die Seepferdchen. Man findet sie am Magic Reef und am Tumbatu Insel. Mit ihrem einzigartigen Aussehen sind diese Kreaturen eine beliebte Attraktion, vor allem, wenn man eines zu Gesicht bekommt. Eine interessante Tatsache über Seepferdchen ist, dass sie sich ein Leben lang paaren. Sie sind auch eine der wenigen Arten auf der Erde, bei denen das Männchen die ungeborenen Jungen austrägt. 

Trompetenfisch

Der Trompetenfisch ist eine wahre Tötungsmaschine und in den Gewässern Sansibars eine großartige Erscheinung. Sie nutzen eine der spektakulärsten Jagdmethoden, die sogenannte Schattenpirsch, um ihre Beute zu erreichen und anzugreifen. Der Trompetenfisch findet normalerweise einen großen Pflanzenfresser wie einen Papageienfisch. Der Trompetenfisch reitet dann entlang des Pflanzenfressers als Sichtschutz, und wenn die ahnungslose Beute näher kommt, springt er heraus, um seine Mahlzeit zu fangen. 

Nacktschnecke

Wenn Sie die Unterwasserwelt Sansibars erkunden, werden Sie wahrscheinlich Nacktschnecken begegnen. Das sind Meeresschnecken mit einem Fuß, die eine schleimige Spur hinterlassen, wenn sie vorbeiziehen. Mit mehr als 3.000 Arten von farbenfrohen Nacktschnecken kann es Spaß machen, sie zu entdecken. Da sie ihre leuchtenden Farben von der Nahrung erhalten, die sie verzehren, kann man an ein und demselben Ort verschiedene Nacktschnecken entdecken. Manche sehen aus wie Korallen, andere wie Schwämme und wieder andere wie Anemonen. Allerdings haben sie ein schlechtes Sehvermögen und sind nicht in der Lage, ihre eigenen schönen Farben zu erkennen. 

FroschFisch

Ein weiteres Meereslebewesen auf Sansibar, das nicht wirklich schwimmt, ist der Anglerfisch. Stattdessen benutzen sie ihre Fühler, um auf dem Meeresboden zu laufen. Eine interessante Tatsache über diese Kreatur ist, dass sich ihr Maul bis zum 12-fachen ihrer normalen Größe ausdehnen kann, was es Anglerfischen ermöglicht, Tiere zu verschlucken, die doppelt so groß sind wie sie selbst. Auch sie sind an allen fünf Standorten zu finden, obwohl sie schwer zu entdecken sind, da sie sich nicht aktiv bewegen. 

Skorpionfisch

Dies ist eine große Gruppe nachtaktiver Raubtiere, die am Boden leben. Sie verbringen die Tagesstunden damit, sich unter die Felsen, Korallen und den Sand zu mischen. In der Nacht gehen sie dann aktiv auf die Jagd. Es gibt über 200 anerkannte Arten von Skorpionfischen, von denen einige auf Sansibar zu finden sind. 

Steinfisch

Nicht alle Meeresbewohner Sansibars sind harmlos. Der Steinfisch ist der giftigste Fisch, und obwohl er nicht aggressiv ist, nutzt er seine Tarnung als Verteidigungsmechanismus. Normalerweise sitzt dieser Fisch zwischen Steinen oder Korallengeröll und fügt sich nahtlos in seinen Hintergrund ein. Manchmal vergraben sie sich auch im Sand, so dass nur der Kopf und die Augen dem Wasser ausgesetzt sind. 

Rotfeuerfisch

Ein weiterer giftiger Fisch in Sansibars Unterwasserwelt ist der Rotfeuerfisch. Er hat 13 bis 18 giftige Stacheln auf dem Rücken seines Körpers, wobei das Gift hauptsächlich zur Selbstverteidigung eingesetzt wird. Sie bewegen sich in der Regel einzeln oder in einer Gruppe aus einem Männchen und mehreren Weibchen. Das Männchen ist sehr territorial und verteidigt sein Revier mit großer Härte.  

Napoleon-Lippfisch

Mit einer Länge von bis zu 2,3 m und einem Gewicht von bis zu 190 kg ist er der größte Fisch des Korallenriffs von Sansibar. Der Lippfisch gilt als Fressmaschine und kann sich von Riesenmuscheln, Seeigeln, Aalen, Seesternen und anderen kleineren Lippfischarten ernähren. Sie können diese riesigen Kreaturen an der Leven Bank oder im Mnemba-Atoll beobachten. 

Blauflossen-Klippfisch

Als einer der stärksten Schwimmer in den Gewässern Sansibars kann der Blauflossen-Kreuzotter auf der Suche nach Nahrung weite Strecken schwimmen. Sie sind aggressiv und relativ schnell bei der Jagd und dafür bekannt, dass sie bei der Fütterung sogar Nahrung aus dem Maul von Haien nehmen. 

Blauer Fleckenrochen

Dies ist eine einzigartige Rochenart mit blauen Flecken auf dem Körper. Er ist in der Regel leichter auszumachen, da er sich selten im Sand vergräbt, wie es die meisten Rochen tun. Stattdessen verstecken sie sich unter einem Felsen und nutzen die leuchtend blauen Flecken auf dem Rücken, um Raubtiere auf Abstand zu halten. 

Porzellan-Anemonen-Krabbe

Die Porzellankrabbe auf Sansibar zu beobachten, kann sehr interessant sein. Sie verteidigt ihr Revier mit ihren 2 großen Krallen und jagt nicht wie die meisten anderen Krabben. Wenn eine Porzellankrabbe sich bedroht fühlt, lässt sie in der Regel eine Kralle fallen, um ihren Fressfeind in die Irre zu führen. Diese wächst jedoch mit der Zeit wieder an ihren Platz zurück. 

Muräne

Eine Muräne auf Sansibar zu entdecken, ist recht einfach. Zu den häufigsten gehören Pfeffermuränen, Wabenmuränen, Riesenmuränen, Schlangenaale und Bändermuränen. Da sie schlecht sehen können, jagen sie in der Regel nachts und verlassen sich dabei auf ihren ausgeprägten Geruchssinn. Außerdem müssen sie zum Atmen ständig ihr Maul öffnen und schließen, was ihnen unter Wasser ein einzigartiges Aussehen verleiht. Dieses Verhalten mag zwar bedrohlich wirken, ist aber nur ihre einzigartige Art zu atmen.  

Geisterpfeifenfisch

Sie werden über diese Meister der Verkleidung erstaunt sein. Sie können sich leicht als Blätter, Schwämme, Algen oder sogar Seegras tarnen, wenn Sie nicht aufmerksam genug sind. Einige der auf Sansibar vorkommenden Arten sind der Verzierte Geisterpfeifenfisch, der Schlanke Geisterpfeifenfisch und der Seegraspfeifenfisch. Sie sind normalerweise im Riff von Nungwi zu finden. 

Fliegender Knurrhahn

Obwohl der fliegende Knurrhahn nicht wirklich fliegt, imitiert er das Fliegen als Verteidigungsmechanismus. Wenn er sich bedroht fühlt, breitet er seine Flossen (Flügel) aus, um einen Räuber zu erschrecken. Dann gleiten sie durch das Wasser und benutzen ihre Beckenflossen als Beine, um am Boden des Fisches entlang zu laufen. Besonders bei Nachttauchgängen sind sie sehr interessant zu beobachten. 

Krokodil Fisch

Genau wie der Anglerfisch ist der Krokodilfisch ein Jäger aus dem Hinterhalt, der auf dem Meeresgrund lebt. Er ernährt sich von kleineren Fischen und bewegt sich langsam fort. Obwohl er seinen Namen aufgrund seiner Ähnlichkeit mit dem Reptil Krokodil erhielt, ist dieser Fisch Tauchern gegenüber gleichgültig und relativ leicht zu erreichen. Man kann sie vor allem im Magic Reef und in Hunga beobachten. 

Pegus-Seepferdchen

Ein weiteres bodenbewohnendes Meereslebewesen auf Sansibar ist die Pegasus-Seemotte. Sie lebt meist auf Sandböden und ernährt sich von allem, was sie finden kann. Ein interessantes Merkmal ist die Art und Weise, wie sie ihren Körperpanzer zum Schutz vor Raubtieren einsetzen. Sie können den knöchernen Außenpanzer leicht abwerfen, wenn sie sich an ihm festhalten, um den angreifenden Organismus loszuwerden.

Mauritius-Skorpionfisch

Diese auch als "Weedy Scorpionfish" bekannte Art nutzt ihre Tarnung, um mit der Umgebung zu verschmelzen. Sie benutzen dann ihre Becken- und Brustflossen, um sich am Meeresboden entlang zu ziehen. Auf die gleiche Weise gehen sie auf die Jagd, indem sie sich bewegungslos auf den Boden legen. Wenn eine arglose Presse vorbeikommt, schlagen sie zu.

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